Erster Kontakt

Cardias, 10815 Sondermeldung: Wie das Außenministerium gerade offiziell bekannt gegeben hat, ereignete sich bereits vor 17 Monaten (Sternzeit 10728) ein Kontakt zu einer außercardianischen Spezies. Der auf der Mondbasis Cardias Colonia One lebende Saurier Xavorhex gab in einem Exklusivinterview bekannt, er habe als erster einen Vertreter einer anderen raumfahrenden Spezies in diesem Teil des Weltraums getroffen. Sie selbst nennen sich „The Followers of the Triangle“, was soviel Bedeutet, wie „Die Jünger des Dreiecks“. Das Außenministerium hatte die Information zurück gehalten, bis sich ExpertInnen sicher waren, dass keine Gefahr droht. Herr Xavorhex wurde gebeten, vorerst Stillschweigen zu bewahren, bis man sich sicher war, dass durch die Bekanntgabe keine Panik entstehen würde.


 

Eine Sprecherin des Miniesteriums ließ außerdem verlautbaren, dass bereits vor dreieinhalb Jahren (10703) ein fremdes Flugobjekt von der Universitäts-Sternwarte in Megcasi gesichtet wurde, jedoch kein direkter Kontakt stattfand.


„Mit der schnell fortschreitenden Raumfahrttechnik, wird es uns sicher bald gelingen, das Fibal-System zu verlassen. Dann werden wir früher oder später auf mehr außercardianische, raumfahrende Kulturen treffen.“, sagte die Pressesprecherin des Raumfahrprogrammes.

neues Raumshuttle in Dienst gestellt

Cardias, Sternzeit 17003: Ein neues Raumshuttle wurde heute in Dienst gestellt und auf „CSS Urbania“ getauft. Es wird unter der Registriernummer CRN 0009 geführt und ist zur Zeit eines von zwei in Dienst befindlichen Schiffen.


Das kleine Passagier-Transportschiff „CSS New Horizons II“ bedient indes eine automatische Linienverbindung zwischen dem Raumhafen „CarMesi“ auf der Heimatwelt „Cardia“ und der Mondbasis „Cardias Colonie One“ auf dem Mond „Praxia“, der um den Planeten „Chronis“ kreist. Viermal am cardianischen Tag startet das Raumschiff und kehrt am Abend zurück. Es kann bei jedem Flug 5 Passagiere transportieren.


Die generierten Einnahmen (immerhin rund 100.000 Chronos) werden monatlich in die Staatskasse eingezahlt und für die technologische Forschung verwendet.

Probleme auf Praxia

In der Mondkolonie auf Praxia gab es in den letzten Monaten immer wieder Probleme mit  der Sauerstoff-Versorgung. Die Häufigkeit der Transport-Flüge wurde daher erhöht und Expert*innen eingeflogen. Es dauerte lange und hatte einige notwendige Veränderungen an Gebäuden und Stützpunkt-Infrastruktur zur Bedingung. Durch den engagierten Einsatz aller Beteiligten, konnte jedoch eine Stabilisierung der Lage erreicht werden.


 

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Aufgang des Planeten Chronis über dem Horizont von „Cardias Colonia One“ auf seinem Mond Praxia

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So sieht die Kolonie heute von oben aus.

Es leben fast 200 Dinosaurier hier.

aktuelle Entwicklungen in der Verwaltungszone Cardia

Die Kartierung der Qualitätsstufen konnte für die bisher bewohnten Zonen abgeschlossen werden. Die Produktion der Rohstoffe wurde entsprechend der Standortfaktoren angepasst. Die anderen beiden Zonen des Planeten Cardia werden später kartiert. Es ist ein geeignetes Transportmittel für diese Aufgabe notwendig, wofür ein kleines Einsatz-Shuttle vom Typ II in Planung ist.


In den letzten drei Monaten hat sich viel verändert in Megcasi und auf Praxis.


 

Der alte Weltraumbahnhof wurde abgerissen und der Platz für den Bau eines ganzen Stadtteils genutzt, in dem ausschließlich wissenschaftliche Forschungen zum Erringen technischer Fortschritte betrieben wird. Aktuell sind die relevanten Industrien für den Raumschiffbau fast alle auf Technologiestufe 2, einige schon auf 3.

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Technologie- und Forschungszentrum Megcasi


 

An der alten Flugzeugwerft am Flughafen in Cardia wurde eifrig gebaut und erweitert. Ein neuer, moderner Weltraumhafen mit Raumshuttle-Werft ist entstanden.

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Cardia mit Weltraumhafen CarMesi (im Vordergrund)

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CSS „New Horizons“ (CRN 0004) auf dem Landefeld von CarMesi


Die Kolonie auf dem Mond Praxia wurde soweit ausgebaut, dass die mögliche Obergrenze an Siedler*innen erreicht wurde. Knapp 300 Dinosaurier leben nun in der Kolonie, welche sich bis auf die Atemluft und das Wasser selbst versorgen kann. 16021_Cadrias_Colonia_One_auf_Praxis

Cardias Colonia One auf Praxis (Blick auf den Raumhafen)


Nachdem die Versorgungswege von und zur Kolonie nun endgültig und funktionsfähig eingerichtet sind, stehen neue Projekte auf dem Programm:

  • Erhöhung der Produktionszahlen für Werkzeuge, Atemluft und Wasserstoff (als Shuttle-Treibstoff) in Megcasi
  • Kartierung der Rohstoffe in den anderen beiden Zonen auf Cardia (hierzu: Bau eines Klasse II Shuttles)
  • Bau eines größeren Kolonie-Transporter-Shuttles, welches Kurzstreckensensoren zu Auffinden von Ressourcen auf Himmelskörpern erhält
  • Untersuchung des heimatlichen Sternensystem „Fibal“, um neue Orte für weitere Kolonien zu finden
  • Errichtung einer selbsttragenden Kolonie (ohne Anschluss an das automatische Weltraum-Versorgungsnetzwerk)
  • Etablierung einer Handelsroute zu dieser Kolonie, um durch den Verkauf von benötigten Rohstoffen, die Staatskasse aufzubessern

 

Ausbau der Mondkolonie auf Praxia

Regierungsbeschluss: Die Mondkolonie auf dem Mond Praxia im Orbit um den Gasplaneten Chronis soll erweitert werden (10621, Megcasi):


Ziel ist der unabhängige Betrieb der Basis. Alle benötigten Rohstoffe und Waren sollen in Zukunft vor Ort hergestellt werden. Außerdem soll die maximale Bevölkerungszahl von 300 Dinosauriern ausgeschöpft werden, welche der Mond versorgen kann.


Diese Entscheidung bringt Entspannung in die aktuelle politische Top-Diskussion auf der Cardia.  Umweltorganisationen beider Städte begrüßten diese Entscheidung. Sie gaben sich zufrieden damit, dass ihre Kampagne zur Werbung freiwilliger Dinosaurier für den Ausbau und das permantente Leben auf Praxia offensichtlich erfolgreich ist.


Regelmäßige Transporte von Material und Siedler*innen geschehen über die regulären (herkömmlichen und im Hintergrund verlaufenden) Transportwege zwischen den Weltraumhäfen der beiden bisher besiedelten Himmelskörper.

Das zur Zeit einzige im Dienst befindliche Raumshuttle „CSS New Horizons“ übernimmt Spezial-Transport-Missionen, wie z.B. die Lieferung von Bodenfahrzeugen oder die Beförderung einzelner Passagiere. Der kommandierende Offizier zeigte sich mit den bisherigen Missionen und mit dem Shuttle zufrieden. Es gibt immer wieder ein paar Schwierigkeiten mit der Technik. Aber dies sei normal bei dem ersten Shuttle aus einer Produktionsreihe. Unterdessen wurden die von der Crew vorgeschlagenen Verbesserungen in die Baupläne eingearbeitet, sodass sie beim Bau des nächsten Shuttles dieses Typs integriert sind.


Unterdessen gab die Architekturabteilung der Raumshuttlewerft einen peinlichen Konstruktionsfehler zu. In dem für den Transport der Bodenfahrzeuge vorgesehenen Frachtraum des Shuttles ist nicht genügend Platz, um ein PKW („SUV“ – vierrädriges, viertüriges Landfahrzeug) hinein zu fahren. Zwar ist der Innenraum ausreichend groß bemessen, die Türbreite der Außenbordtore ist jedoch um etliche Zentimeter zu gering. Eine Nachrüstung ist nicht möglich, weil sonst die Integrität der Hülle zu stark gefährdet würde.


Der Ausbau der Mondkolonie läuft derweil auf Hochtouren und es sind erstaunliche Fortschritte erkennbar.

Logbuch der ersten Weltraumkolonie, Cardias Colonia One

 

  • Monat eins: Aufbau der Grundinfrastruktur (Planetarer Raumhafen, Broker) mithilfe der mitgebrachten Materialien. Leben an Bord der Rakete.
  • Monat zwei: Erweiterung der Infrastruktur um Wohneinheiten und Ein Solarkraftwerk. Letzteres stellt sich als Fehlschlag heraus und ist nicht operational.
  • Monat drei: Anlegen einer Mine für radioaktive Stoffe.
  • Monat vier: Bau des kleinen Atomreaktors (Kernenergieanlage).
  • Monat fünf: ein erster Verstärkungsflug von der Cardias trifft ein. Weiterbau der Atomanlage.
  • Monat sechs: Weiterbau der Atomanlage.
  • Monat sieben: Fertigstellung der Atomanlage und Inbetriebnahme: Es gibt volle Elektrizität überall.
  • Monat acht: Verbesserung des Raumhafengebäudes. Abriss und Neubau des Brokers.
  • Wir haben Eludium geborgen!
  • Monat neun: Bau weiterer Wohneinheiten und einer Eludium-Mine.
  • Monat zehn: Ankunft weiterer Verstärkungen und Materialien von Cardias. Rückflug der ersten Siedler*innen mit abgebautem Eludium im Gepäck.

Es haben heute 20 Dinosaurier in der Mondkolonie Platz.